Saisonfazit 1. AFS-Tippliga 2012/13

Kompakt stark!

Das Oberhaus ist ein Wolkenkratzer mit eigener Chefetage! Gleich neun Tippvereine haben über 200 Punkte erzielt. Das kann weder die 2. AFS-Tippliga noch die 3. AFS-Tippliga von sich behaupten, obwohl sie mehr Tipptrainer haben.

Meister: TippVgg Minga! Titelverteidigung! Eine unfassbare Leistung, die es so in zehn Jahren AFS noch nicht gegeben hat. Wie schon 2012 steht man am Ende wieder ganz oben! Dieses Mal sogar mit noch mehr Punkten, insgesamt wurden es 233 Punkte. Das hat selbstverständlich auch noch keiner in zehn Jahren geschafft, zumindest nicht im Oberhaus! Das AFS Universum verneigt sich! Glückwünsch!

Da konnte auch Feiern München nichts daran ändern, auch mit einem Megastart (28 Punkte nach drei Spieltagen) und der Herbstmeisterschaft im Gepäck reichte die persönliche Bestleistung – 229 Punkte - nicht zur schlussendlichen Krönung. Auch F.C. Maggale war sehr oft sehr nah dran. Doch in den entscheidenden Momenten fehlte das Glück. Trotzdem ist ein Rang 3 mit 222 Zählern auf dem Konto natürlich nicht zu verachten. Der Geheimfavorit war für viele lange FC Bayern Christoph, wo man sich in der Rückrunde still und heimlich immer näher nach oben schlich, es blieb allerdings beim Schleichen und die Top 3 konnte man nie überholen. So sind es aber immerhin respektvolle 218 Punkte auf Position 4 geworden. Einen Zähler weniger haben SpVgg Memphis und FSV Babatz 05. Letztgenannter konnte sich den Pokal im anderen Wettbewerb sichern und nach einer durchschnittlichen Hinrunde eine bessere Rückrunde aufzeigen.

Sein Kollege von G-Hood Kickers landet auf der Nummer 7. 213 Punkte. Mit beachtlichen sieben Punkten Vorsprung auf den angepissten Juventus Urin. Hier kann man zwar zufrieden sein, da man sich vor nicht allzu langer Zeit erst aus der 2. AFS-Tippliga verpisst hat, aber die alte Dame hat eine schwache Blase und will einfach das öfter mal mehr dabei rauskommt. Einen Platz dahinter ist AS Roma N. Dieser Tippverein war eigentlich im Winter schon abgestiegen und hat dann wohl die beste Rückrunde hingelegt. Die Revolution wurde zur Evolution.

Schachtjor Domiezk langweilt sich am Ende auf dem langweiligen 10. Platz. Aber da es lange nach einer langsamen Abschiedstour am Anfang aussah, kann man wohl am Ende doch zufrieden sein. Aber lange kann man davon den Leuten nicht erzählen. Zu langweilig war es dann am Schluss doch, langt scho. Bei aEK athen hat man die 11 erreicht und keine Schulden im Verein gemacht, für ein griechisches Unternehmen doch gar nicht so schlecht. Naja, immerhin ist ja der Tipptrainer deutsch. Platz 12 mit 188 erreicht RED DEVILS. Erreicht ist eigentlich das falsche Wort für so eine Position – sollte man meinen. In diesem Fall hat man sich aber viel im Abstiegskampf aufhalten müssen, deshalb ist „erreicht“ dann schon doch das richtige Wort. Gezittert hat auch THC Holzbein Kiel. Was wäre, wenn man abgestiegen wäre? Im FC Bayern-Triple-Jahr? Nicht auszudenken! Boca Robertos hingegen ist selber schuld, dass man da unten so viel Zeit verbracht hat. Mit zwei gelben Karten lebt es sich selten gut, aber ist ja nochmal gut gegangen: Rang 14, 186 Punkte. Einen Punkt weniger hat man bei Deportivo MARCoruna. Der Tipptrainer hat seine Taktik durchgezogen. Kein Unentschieden! Ob man das in der nächsten Spielzeit wieder riskiert?

Die Absteiger: Der Chef von Panathimarkus Athen wäre so gerne drin geblieben und hätte mit größter Freude MARC in die 2. AFS-Tippliga verabschiedet. Doch es gab einen kleinen Unterschied. Vier Punkte. Vorletzter wurde Spvgg Ollim und da hätte am Ende nur noch ein Wunder helfen können. Selbiges hätte auch FC Elder 04 benötigt. So steigen jetzt drei bekannte Namen ab und wollen so schnell wie möglich wieder hoch, ins höchste Haus, ins Oberhaus.