Sensation in Sünzhausen!

Die große Krise!

Die AFS Club Freizeitmannschaft holt nach zwei erfolgreichen Titelverteidigungen nur Platz 6 beim Turnier der Sünzhausener Löwen. Doch nicht nur das ist eine negative Sensation, vor allem der Streit zwischen Manager und Trainer eskalierte bei einem Telefongespräch völlig. Was ist geschehen? Nachdem der Tipptrainer von AS Roma N und selbsternannte Präsident von AFS nicht genügend Spieler zur Verfügung gestellt bekam und sich per Handy beschwerte, drohte der Manager des Teams (Verantwortlicher von HCD Bochum) den Trainer zu entfernen, immerhin habe man die Jahre zuvor auch gute Ergebnisse einfahren können ohne großen Aufwand in Sachen Management. Ob der Manager jetzt dem Trainer die Macht entzog oder der sich vorher freiwillig verabschiedete bleibt ein Rätsel, allerdings ist man sich in einem einig, eine gemeinsame Zukunft hat dies nicht.

Der AFS-Manager: "Die ganzen Spekulationen und Gerüchte um meine mögliche Demission als Manager  beim AFS Club, sind gelinde gesagt, amüsant. Der Präsident wird mit dem Blick in die Vereinskasse auch die finanzielle Gesundung zu schätzen wissen.

Bierhoff sortiert vielleicht die Mineralwasserflaschen nach Etiketten und trinkt mit dem Trainerstab gerne mal einen Spätburgunder - ein Simon S. allerdings hält diesen Club  seit Jahren schon MIT am Leben. Ich sehe also zum Start der neuen Saison (1. Juli) mehr als relaxt hin, da Qualität seinen Platz hat.

Und JA der Trainer hatte große Erfolge, das ist wohl unbestritten. Leider liegen diese allesamt über ein Jahr zurück. In einem direkten und diskreten Telefonat unmittelbar nach Ende des Turniers, forderte ich klare Konsequenzen. Dass dieses - eigentlich sehr vertrauliche Gespräch - sofort an die Öffentlichkeit gelangt, erzählt leider einmal mehr über die Unvernunft und welcher Charakter hier am Werk ist. Leider war das Tischtuch hier bereits zerschnitten. Ob und wie es zu einer weiteren Zusammenarbeit kommen wird - das werden die nächsten Tage und Wochen zeigen.

Ich bleibe allerdings dabei - als Trainer kann er sicher den ein oder anderen Kritikpunkt an mir finden - als Präsident allerdings kommt er nicht an mir vorbei!"

Die Spieler scheinen auf der Seite des Trainers zu stehen und der Präsident erklärte: „Wenn der Manager schuld ist das wir den stärksten Freizeittrainer aller Zeiten verlieren, also mich, muss dieser natürlich jetzt damit rechnen in den nächsten Tagen sein Büro zu verlassen. Ab dem 1. Juli wird ein neuer Manager den AFS Club wieder nach vorne bringen und einen fähigen Trainer suchen, damit wir nächstes Jahr wieder voll angreifen können.“

Sportlich gewann der AFS Club am vergangen Wochenende noch die ersten zwei Partien. Da aber nur ein Auswechselspieler zur Verfügung stand konnte man konditionell mit dem stark besetzten Sünzhausener Löwen nicht mithalten und verlor gegen den späteren Turniersieger mit 0:2. Im letzten Gruppenspiel hätte man noch ins Halbfinale kommen können, ein Sieg wäre dazu allerdings nötig gewesen. Doch da wurde der AFS Club regelrecht überrumpelt und musste eine weitere Niederlage hinnehmen. Das Spiel um Platz 5 sagte der Trainer dann ab, um die Gesundheit der Spieler nicht zu riskieren und sie für wichtigere Aufgaben zu schonen – Siegesfeier.