Schizophrene Neujahrsansprache!

Eigentlich wollte sich nur der AFS Präsident heute am frühen Abend zur Zukunft des Clubs äußern, doch als unpassende Fragen aufkamen, wechselte er nicht nur die Stimmung, sondern auch die Persönlichkeit.


Gut gelaunt eröffnete der „Präse“ seine Rede:

„Es war ein erfolgreiches Jahr für den AFS Club! Tipptechnisch wurde sehr viel geboten und auch auf dem Platz konnte das AFS Team in Sünzhausen nicht nur überzeugen, sondern bereits zum dritten Mal den Pokal mitnehmen. Herzlichen Glückwunsch an die Verantwortlichen, sowie die Spieler! Außerdem möchte ich mich bei allen Autoren und Helfern bedanken. Dankeschön!“


Auf die Frage, ob man immer noch sauer auf die Handlungen des AFS Manager im Jahre 2012 wäre, grinste der Hauptverantwortliche eine Antwort durch das Mikrofon.


„Ich glaube, ich habe mich oft genug zu diesem Thema geäußert. Auch auf der AFS Feier, die ich übrigens hervorragend fand. Das lag allerdings nicht an der Organisation des Managers, sondern an den vielen Tipptrainern, die eine sehr gute Stimmung machten. Jetzt möchte ich mich, wie auch auf der Veranstaltung schon angesprochen, nur noch um die Zukunft kümmern.“



Der Präsident muss natürlich die Zukunft aufteilen.

„Zum einen, was passiert noch unter meiner Führung und was würde passieren wenn ich im Dezember 2013 gewählt werde? Kommen wir zur momentanen Lage!“



Man schenkt noch einmal das Bier nach und beginnt:

„Wegen der großen Nachfrage, wird es wieder ab dem kommenden Spieltag, ein Geschenk für den besten Tippverein aus allen Ligen geben, pro Tipprunde. So wie es früher schon einmal gemacht wurde. Da sich einige Sponsoren bereit erklärt haben und wir noch ein paar Preise von der EM übrig haben wollen wir da wieder etwas machen. Wie lange das funktioniert, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen. Aber ich gebe mein Bestes.“


„Außerdem ist natürlich das Jubiläum im April 2013 ein ganz großes Thema. Das 10-jährige muss dementsprechend gefeiert werden. Ich hoffe wir können alle Vorstellungen zusammen durchführen. Eine DVD ist geplant, eine große Feier und noch vieles mehr.“



„Mehr Veranstaltungen wird es aber sowieso geben. Ein AFS-Kickerturnier wird auf dem Uferlos-Festival stattfinden. Für die Konsolenzocker möchte auch noch etwas auf die Beine stellen und vielleicht werde ich ein monatliches, gemütliches Treffen im Abseits arrangieren. Das bespreche ich noch mit einigen aktiven AFSler ab.“


„Das Thema, bessere AFS-Versionen für Handys, wird im Sommer 2013 angegangen.“


"Um mich auf diese neuen Arbeiten konzentrieren zu können und die alten beständigen nicht zu vernachlässigen, stellen die Zeugen Yeboahs mir einen Wahlkampfmanager zur Verfügung. Dafür bedanke ich mich recht herzlich."




„Falls ich wieder gewählt werde, wird umgehend ein neuer Manager gesucht. Ich würde eine AFS-Sekretärin, sowie einen AFS-Pressesprecher einführen. Das AFS-Team muss wieder besser unterstützt werden und sollte nicht wie Tiere schwitzen müssen. Das Autorengebiet möchte ich verbessern. Die Tippsysteme möchte ich nicht ändern. Wir haben in allen Wettbewerben die maximale Spannung in der letzten Saison gehabt, da sehe ich keinen Handlungsbedarf…“


Als man weiterberichten wollte, kam eine Wortmeldung dazwischen, warum die romanische Revolution denn nicht funktionierte. Plötzlich wurde aus einem gut gelaunten „Präse“ eine nachdenkliche und empörte Person.



„Ich werde es nie verstehen, warum man immer wieder versucht mein Amt des Präsidenten mit meinem Traineramt in der 1. AFS-Tippliga zu vermischen.“


Schnelle Zuckungen durchdrängten den Körper und plötzlich war der angriffslustige AS Roma N Trainer am Mikrofon.


„Pass mal auf du freches Würstchen! Man unterbricht keine Rede, das ist respektlos. Und die romanische Revolution war wohl die mutigste Taktik in der AFS Geschichte, die man eine ganze Vorrunde einmal ausprobieren wollte und den langweiligen Tipptrainern vor die Stirn geknallt hat. Ohne ein 2:1 oder 1:2 zu tippen, hat man wohl sehr lange oben mitgetippt, oder? Dann kam leider der Fall mitten in der Hinrunde, der hatte aber nichts mit der Taktik an sich zu tun, sondern mit Pech und zugegebenermaßen auch schlechten Tippabgaben. Die Revolution wäre auch nicht weitergeführt worden im neuen Jahr, wenn wir auf den oberen Rängen stehen würden, weil auch klar war, dass irgendwann die Kollegen es bemerken und wir somit leichter auszurechnen sind. Schönen Abend noch!“