Fazit 1. AFS-Tippliga Saison 2015/16

Wie ein neues Leben!

Der ewige Titellose, der Dino, der Unabsteigbare, der ewige Tabellenführer, der Herbstmeister, Mr. Rückrunde hat nicht nur einige Spitznamen und Revolutionen gestartet, die nicht alle erfolgreich waren, sondern ist am Ende mit viel Glück tatsächlich im spannendsten Duell der AFS Geschichte Meister mit 214 Punkten geworden. Mit dem letzten Tor konnte AS Roma N gerade nochmal seinen Lieblingsrivalen Feiern München, der ihn erst vier Minuten vorher überholte, schlagen und sich den ersten Titel in der Vereinsgeschichte sichern. Eine Tendenz mehr hat man am Ende. Wie eng die zwei stets zusammen waren zeigt die Grafik unten, die der Rekord-Vizemeister erstellt hat.


Eine gute Saison, wie die von G-Hood Kickers mit 205 Punkten, reichte nicht um den Meisterkampf zu stören. Doch auf die Gesamtpunktanzahl kann man sehr stolz sein, denn in dieser Saison waren nicht viele Tippvereine über den magischen 200, da es allgemein schwer war zu tippen. Ingolstadt und Darmstadt waren Überraschungen. Die Schwankungen von Leverkusen waren schwierig einzuschätzen. Der schlechte Start von Gladbach, die fatale Rückrunde der Wolfsburger und natürlich die Traditionsmannschaften im Abstiegskampf machten es verdammt schwer zu punkten. So verwundert es dann auch keinen, dass Braunschweig mit „nur“ 199 Punkten auf der Nummer 4 landet. Zu berücksichtigen ist, dass der Tippverein sogar eine gelbe Karte auf dem Konto hat. Eine sehr gute Leistung also.


Der Aufsteiger mit den meisten Punkten, nämlich 197, heißt Borussia Eilpe. Die erste Saison im Oberhaus mit dem 5. Rang abzuschließen ist eine gute Einstellung und Vorstellung gewesen. Man kann gespannt sein, auf das vermeidlich schwere zweite Jahr.
Einige Jahre und Titel mehr hat TippVgg Minga auf dem Buckel, dementsprechend wird man zufrieden sein mit Position 6 und einer Tendenz hinter seinem Vordermann. Früher war man eine Fahrstuhlmannschaft, jetzt hat man sich in der Erstklassigkeit etabliert. Ebenso sieht es für F.C. Maggale aus, wo man 194 Punkte machte und seit Jahren im einstelligen Bereich ist.


RED DEVILS, letzte Saison nur ganz knapp dem Abstieg entkommen, hatte diese Spielzeit eine ruhige Kugel geschoben und schiebt sich am Ende gemütlich auf die Nummer 8. Zwar mit derselben Anzahl wie eine Position über ihm, doch etwas weniger Spieltagssiegen. Platz 9 geht an THC Holzbein Kiel mit 189 Gesamtpunkten und darüber wird man froh sein, immerhin war man zur Winterpause noch auf einem Abstiegsplatz. Sechs Kronen ist nicht nur der zweithöchste Wert hinter dem Meister, sondern zeigt auch auf wie unterschiedlich und risikofreudig der Tippverein gehandelt hat.


Der Unterhaus-Meister 2015 TOBIham Hotspurs landet gerade noch in den Top Ten mit 189 Punkten, da die Nummer 11 Schachtjor Domiezk gar keinen Spieltagssieg holen konnte. Dafür hat man aber zwei gelbe Karten gesammelt. Kurz vor Rot stand auch aEK athen, doch viel bitterer ist es, dass man in der Hinrunde noch um den Meistertitel mittippte. Die Rückrunde war zwar nicht gut, doch mit dem Abstiegskampf hatte man nichts zu tun. Das war eher so für Boca Robertos, der sich meistens in der zweiten Tabellenhälfte aufhalten musste. Am Ende profitierte man aber von der langjährigen Tipp-Erfahrung und landet auf Rang 13 mit 186 Punkten. Zwei Tendenzen weniger hat der HAUMburger SV. Hier kann sich ein weiterer Aufsteiger über den Verbleib im Oberhaus freuen. Das wichtigste Ziel ist erreicht, jetzt kann man neuen Aufgaben entgegen gehen und sich auf die Zukunft freuen. Auf die freut sich auch St. Pauli Fiction. Position 15 mit einer gelben Karte klingt natürlich nicht nach dem gelben vom Ei, aber so schlimm wie das Endresultat klingt war die Saison dann doch nicht. Zittern musste man nicht.



Denn der große FC Bayern Christoph hätte am letzten Spieltag schon ein Wunder gebraucht um nicht abzusteigen. Sechs Punkte weniger hat man schlussendlich zum rettenden Ufer. 177 Punkte. Das sind 43 weniger als letztes Jahr. Und da wurde man Meister und Pokalsieger. So schnell kann es gehen und er nimmt prominente Tippvereine mit in die 2. AFS-Tippliga. Urgestein FC Elder 04 hoffte auf eine rote Karte der Konkurrenz und die Hoffnung stirbt zwar bekanntlich zuletzt, doch in diesem Fall dann doch recht deutlich. Nur das Schlusslicht Panathimarkus Athen machte es noch schlimmer und gab sich am letzten Spieltag die zweite gelbe Karte und somit die Gewissheit, dass alles nicht blöder hätte laufen können. Dabei fing es so gut an. Nach drei Spieltagen stieg man vorzeitig auf. Doch nun steht man auf dem letzten Platz. Wie schon letztes Jahr. Nur eben noch schlechter. Das einzige Positive was man den drei Tippvereinen mitgeben kann ist die Erkenntnis, dass alle schon mindestens einmal abgestiegen sind und immer wieder zurückkamen. Und jetzt singt: Eine neue Liga ist wie ein neues Leben. TammTamm. NananaNananaaa. Was einmal war ist vorbei und vergessen und zählt nicht mehr.